Neokatechumenaler Weg

Was ist der Neokatechumenale Weg?

Er ist ein Angebot für Pfarreien, um der ureigensten Aufgabe der Kirche gerecht zu werden: Die Einführung in den Glauben. Er ist eine der Früchte des zweiten Vatikanischen Konzils und hat Bezug zum Katechumenat der Urkirche. Dort sagten die Menschen über die Christen: „Seht, wie sie sich lieben!“ und wollten das auch für ihr eigenes Leben. So begannen sie den Weg des Katechumenats in kleinen Gemeinschaften, der sie zur Taufe führte. Wie diese Gemeinschaften der Urkirche durchlaufen auch die Neokatechumenalen Gemeinschaften heute verschiedene Etappen der Reifung. Der Neokatechumenale Weg hat sich in den nun 50 Jahren seines Bestehens in fast allen Ländern der Erde ausgebreitet.

 

Wie entsteht eine Gemeinschaft?

Zwei Monate lang werden zweimal pro Woche abends etwa einstündige Katechesen gehalten, in der die Glaubensinhalte in existentieller, auf das konkrete Leben bezogenen Weise verkündet werden. Zum Abschluss entsteht eine kleine Gemeinschaft aus den Personen, die diesen Weg gehen möchten. Die Teilnahme an den Veranstaltungen des Neokatechumenalen Wege ist unverbindlich.

 

Wer ist eingeladen?

Voraussetzungslos jeder ist eingeladen: Jugendliche und Erwachsene, Ungläubige, Andersgläubige, Ungetaufte, aber auch Getaufte und Gläubige, die ihren Glauben vertiefen wollen, auch diejenigen, die eine Antwort auf schwierige Situationen suchen bei Ehekrise, Krankheit, Tod, Scheitern im Beruf, in der Familie, Einsamkeit, im Alter, bei Problemen mit der Übergabe des Glaubens an die Kinder...

 

Warum dieser komplizierte Name?

Papst Paul VI sagte zu den Initiatoren des „Weges“: „Was ihr macht, diese Einführung zum Glauben, ist ein Katechumenat. Es ist wichtig, dass jeder diese Einführung bekommt, egal ob vor der Taufe, oder - wie ihr es auch macht - nach der Taufe. Dann ist es ein NEOKATECHUMENAT.“

 

Der Neokatechumenale Weg in der Pfarrei Hl. Edith Stein, Neukölln-Süd

Im Erzbistum Berlin gibt es seit dem Jahr 1975 Neokatechumenale Gemeinschaften, in Bruder Klaus seit 1988. Seit dem Anfang wurden regelmäßig Anfangskatechesen gehalten, so dass wir jetzt fünf Neokatechumenale Gemeinschaften in der Pfarrei haben.

Die Gemeinschaften befinden sich in unterschiedlichen Etappen. Daher feiert normalerweise jede Gemeinschaft getrennt von den anderen. Die Etappen entsprechen dem kirchlichen Dokument „Die Feier der Eingliederung Erwachsener in die Kirche nach dem neuen „Rituale Romanum“.

Jede Gemeinschaft trifft sich in der Regel zwei Mal in der Woche, dienstags oder mittwochs (abhängig von den Räumen, die zur Verfügung stehen) für eine Wortliturgie oder eine Hausliturgie und am Samstag für eine Vorabend-Eucharistiefeier nach der ersten Vesper des Sonntags.

Diese Eucharistiefeiern der Gemeinschaften entfallen, wenn zu bestimmten Gelegenheiten wie Patronatsfest bzw. Pfarrfest, Christkönigs-Sonntag, Weihnachten, Sonntag der Heiligen Familie, Aschermittwoch, dem österlichen Triduum, Fronleichnam usw. alle Brüder und Schwestern der Gemeinschaften zusammen mit der ganzen Gemeinde in der Pfarrkirche feiern.

 

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Matthias und Anna Steininger

Tel.: 0172/3190800; 030/6016342 oder Steininger(at)gmx.de

 

Weitere Informationen unter: www.neokatechumenalerweg.de oder neocatechumenaleiter.org/de/